Kamerun im Odenwald

Der Maler John Shu Neba wurde 1974 in Kamerun geboren und lebt seit 2012 in Deutschland.

Nach der Mechaniker Lehre besuchte er von 1995 bis 1997 die Kunstakademie in Nigeria, wo er sich in den Bereichen Malerei und Graphikdesign sowie Musik gebildet hat. Zurück in seinem Heimatland war er erfolgreich als Maler und Zeichner tätig, musste Kamerun jedoch aus politischen Gründen verlassen.

In zahlreichen Ausstellungen, unter anderem in der Schweiz und im Neckar-Odenwald-Kreis, gewährte der Künstler, der seine Werke mit dem Pseudonym „J. Calakuta“ signiert, bereits Einblicke in sein Schaffen. Neba gestaltet seine Vernissagen auch musikalisch selbst, oder lässt die Besucher durch „Live Paintings“ am Entstehungsprozess seiner Werke teilhaben.

„Die ätherische Welt – eine Welt“

Einige seiner in Deutschland entstandenen Werke zeigte Neba bereits auf dem Kunstrasen Open Air 2016 und brachte ein Stück der Buntheit und Mystik Afrikas auf den Rasen. Der Betrachter war eingeladen, in eine farbenfrohe Welt aus Motiven der afrikanischen Kultur und in von archaischen Traumwesen bevölkerte surreale Landschaften einzutauchen.

Seine Öl- und Acrylbilder zeigen in dichten Bildinhalten eine Vielzahl afrikanischer, inzwischen auch europäischer Motive in leuchtenden Farben. Mystische Szenen zeigen Figuren und katzenhafte Gesichter, alltägliche Szenen von Menschen bei der Arbeit, sowie Landschaften und sollen Frieden, Einigkeit, Freude und Menschlichkeit vermitteln.

Neba engagiert sich außerdem in Schulen, Vereinen und in der Gemeinschaftsunterkunft in Hardheim. Er bietet Malkurse und Kunstunterricht sowie Schlagzeug-Unterricht an.

 

Künstlervorstellung John Shu Neba

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