Wolf Brückmann, fühlte sich bereits früh zur Malerei und vor allem den graphischen Künsten hingezogen. Bereits als Schüler veröffentlichte der gebürtige Heidelberger Comics in Zeitschriften, entdeckte aber während seines Studiums der Politikwissenschaften den Film für sich. Als Künstler nahm er in dieser Zeit auch mit interaktiven Installationen regelmäßig an Ausstellungen teil, jedoch wurde der Film vom bloßen Hobby zum Gelderwerb, als er eine Ausbildung zum Kameramann und Beleuchter in Spanien absolvierte und in Folge für die nächsten Jahre in diversen Funktionen bei Film und Fernsehen hinter der Kamera stand. 2010 landete Wolf Brückmann schließlich wieder in seiner Heimatstadt und dort am Theater, wo er seitdem als Requisiteur arbeitet. Seit einigen Jahren malt und zeichnet er nun wieder und nahm auch bereits an diversen Ausstellung in der Region teil.
Auf dem Kunstrasen in Buchen wird er mit Holzdrucken vertreten sein, sie teils im Bürstendruckverfahren, größtenteils aber in Handpressung entstehen. Graphisch orientieren sich die Arbeiten an Comicstrips und sind in schwarz/weiß gehalten. Inhaltlich passend dazu geht es in den Bildern um die emotionalen Abgründe und Sehnsüchten von Robotern, da Wolf Brückmann fasziniert ist, von dem bereits in der beschriebenen Arbeitsweise enthalten Spannung von Mechanik einerseits und emotionalem Ausdruck andererseits.
Es werden ebenfalls einige Druckplatten zu sehen sein, welche handwerklich aufgearbeitet als Hohlreliefs und ihren ganz eigenen ästhetischen Zauber haben.