Apolonia Niemczyk
Fotografie und Installation
Im nordpolnischen Winter in den frühen 80er Jahren geboren, landete Apolonia Niemczyk wie viele Ihre Landsmenschen zu dieser Zeit, im Herbst 1989 in einer Kleinstadt im Odenwald, wo sie 13 Jahre später das Abitur absolviert hat. Die freundliche und offene Atmosphäre, die in ihrer neuen Heimat herrschte war für die Entwicklung kreativer Fähigkeiten förderlich. Ihr Vater, mit dem sie schon in Ihrer frühesten Kindheit Fotostreifzüge unternommen und in der im Badezimmer eingerichteten Dunkelkammer die Fotografien auch selbst entwickelt hat, brachte ihr die Liebe zur Fotografie nahe. Das Interesse an Kunst und Kultur führte sie zum Studium der Kunst- und Kulturgeschichte in Heidelberg und Mainz. Für das Kunstrasen Open Air entstand die Idee für das Projekt „Die metaphysiche Erschütterung angesichts des Geheimnisses des Seins oder der Baum der Erkenntnis“. Ca. 50 Vintage-Kameras wurden für diese Installation an einen Apfelbaum gehängt. Die Kameras stammen aus der Sammlung des Vaters, die seitdem auf nunmehr das Doppelte angewachsen ist. Beim diesjährigen KOA erfährt diese Installation eine Fortsetzung.